Nachdem ich das letzte Drittel des Buchs in einem Zug und mit wachsender Begeisterung gelesen hatte, habe ich direkt im Anschluss noch einmal den Film angesehen. Im Grunde habe ich mit meiner Reihenfolge (erst Film und Jahre später Buch) genau das richtige getan. Ich lege den Roman auch denen ans Herz, die den Film bereits gesehen haben. Mir war beim Lesen bewusst, dass ich in gewisser Weise an der Nase herumgeführt werde, aber ich konnte nicht anders als den Worten in ihren Irrgarten zu folgen bis hin zum letzten Part, der folgerichtig nach dem finalen Akt eines Zauberakts benannt ist. Denn während die Erzähler von ihren Zaubertricks und dem typischen Ablauf einer Illusion erzählen (ähnlich wie im Film), statuiert der Autor mit seinem Roman ein illusorisches Exempel am Leser. Am liebsten hätte ich gleich wieder von vorne angefangen mit dem Lesen, um diesmal die Andeutungen direkt sehen zu können. Auch die Konstruktion in verschiedenen Selbstzeugnissen, den unzuverlässigen Erzählern und den sich gegenseitig bedingenden Geheimnissen und Verwicklungen bis hin zum düsteren Ende waren clever und haben mich an die Seiten gefesselt. Es war ein richtiger Schmöker, den ich in kürzester Zeit durchgelesen hatte. Now you’re looking for the secret, but you won’t find it, because of course you’re not really looking. In den Folgeteilen der Geschichte liest man auch den Bericht seines Erzfeindes Algier und bekommt auch einige andere Perspektiven, die sich zu einer verschlungenen Multigenerationen-Geschichte verdichten. Doch es wird schnell klar, dass man Bordens Erzählung nicht trauen kann. Er kommt zu der Autobiographie des viktorianischen Zauberers Borden, einer seiner Vorfahren. Zu Beginn folgt man dem Journalisten Andrew Westley, der unterwegs zu einer geheimnisvollen Informantin ist. Christopher Priest spinnt im Roman ein cleveres Vexierspiel: Mehrere Rahmen und Textsorten kommen vor, die sich gegenseitig bedingen und ergänzen, verschiedene Erzähler zeigen verschiedene Aspekte der Geschichte auf. In The Prestige geht es, wie im Film, um die rivalisierenden Zauberer Alfred Borden und Robert Algier, doch die sonstigen Gemeinsamkeiten sind oberflächlich. Mit großer Spannung bin ich an den Roman gegangen, weil ich wissen wollte, ob er genauso gut wäre, auch wenn ich das Ende kannte. Was nun endlich getan habe.Įines vorweg: An den Film konnte ich mich nur noch sehr grob erinnern, aber das Ende hatte sich mir eingebrannt. Ich kann mich erinnern, den Film damals mit großer Begeisterung gesehen zu haben, was den Wunsch in mir weckte, mir auch das Material des Films zu Gemüte zu führen. Seit der Verfilmung durch Christopher Nolan 2007 ist dieser Roman unter dem Filmtitel im Buchhandel. The Prestige von Christopher Priest erschien Mitte der Neunzigerjahre zuerst unter dem Titel Das Kabinett des Magiers. I need to find more titles by this author! Now off to re-watch the movie, of which I seem to remember mere fragments. Ich kann mich erinnern, den Film damals mit großer Begeisterung gesehen zu haben, Top notch! Read the final third in one sitting, I couldn't put it down. I need to find more titles by this author! * * * * * The Prestige von Christopher Priest erschien Mitte der Neunzigerjahre zuerst unter dem Titel Das Kabinett des Magiers. Top notch! Read the final third in one sitting, I couldn't put it down. In the end, their legacy will pass on for generations.to descendants who must, for their sanity's sake, untangle the puzzle left to them.more In the course of pursuing each other's ruin, they will deploy all the deception their magicians' craft can command-the highest misdirection and the darkest science.īlood will be spilled, but it will not be enough. Their rivalry will take them to the peaks of their careers, but with terrible consequences. From this moment on, their lives become webs of deceit and revelation as they vie to outwit and expose one another. In the course of pursuing each other's ruin, they will deploy all the dec In 1878, two young stage magicians clash in the dark during the course of a fraudulent séance. In 1878, two young stage magicians clash in the dark during the course of a fraudulent séance.
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